sekundäre Pflanzenstoffe

Die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe (SPS) führten neben den Vitaminen und Mineralstoffen bisher ein Schattendasein. Erst in den letzten Jahren wurde  der Wissenschaft bewusst, dass die sekundären Pflanzenstoffe auch eine wichtige Rolle für das menschliche Wohlbefinden spielen. Die maximale Zahl der in der Natur vorkommenden sekundären Pflanzenstoffe wird auf cirka 400.000 geschätzt, von denen jedoch eine nur geringe Anzahl an Substanzen wissenschaftlich erforscht ist. Davon liegen 5.000 bis 10.000 in der Nahrung vor. Zur  Zeit diskutiert die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, ob einzelne sekundäre Pflanzenstoffe nicht die gleiche Bedeutung haben, wie bestimmte Vitamine. Ernährungsstudien der letzten Jahre haben gezeigt, dass einzelne sekundäre Pflanzenstoffe sogar eine stärkere Wirkung aufzeigen als bestimmte Vitamine. Andere Untersuchungen hingegen zeigten, dass SPS sich nur in Kombination mit ihren natürlichen Begleitstoffen günstig auf das Wohlbefinden der Menschen ausüben.




Sekundäre Pflanzenstoffe werden nur in Pflanzen gebildet. Sekundär bedeutet, dass Pflanzen diese Substanzen nicht für die Energiegewinnung und den Zellaufbau benötigen. Es handelt sich hierbei um Stoffe, die der Pflanze u. a. als Abwehrstoffe gegen Schädlinge und Krankheiten, als Wachstumsregulatoren, Lock-, Duft-, Farb- und Geschmacksstoffe dienen. Aufgrund ihrer chemischen bzw. funktionellen Eigenschaften teilt man diese Stoffgruppe in insgesamt zur Zeit in zehn verschiedene Gruppen ein:

Tabelle 1:Auflistung der SPS -  Gruppen.


Sekundäre Pflanzenstoffe kommen im Vergleich zu den primären Pflanzenstoffen, d. h. Kohlenhydraten (Zucker), Proteinen (Eiweis) und Fetten, nur in geringen Mengen vor. Dadurch können die Gehalte stark schwanken. Ernährungswissenschaftliche Schätzungen gehen davon aus, dass der Mensch mit einer gemischten Kost pro Tag etwa 1,5 g an Sekundären Pflanzenstoffen aufnimmt. 

Tabelle 2:  Durchschnittliche tägliche Aufnahme an SPS bei  einer gemischten Kost.




Laut Ernährungsbericht 2008 der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zeigen die Ergebnisse der neuen epidemiologischen Studien zur Risikobeeinflussung durch unterschiedlich hohe Zufuhrmengen an einzelnen sekundären Pflanzenstoffen, dass   diese Stoffgruppe einen sehr wichtigen Beitrag  zu unserem Wohlbefinden und für unsere Gesundheit leistet. Die DGE strebt daher eine Erhöhung der Zufuhr dieser Nährstoffe mit der Nahrungsaufnahme an. Wörtlich heißt es im Bericht der DGE: "Sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe leisten neben den Vitaminen und Mineralstoffen einen wichtigen Beitrag zu einer gesunden Ernährung". Nach Ansicht der DGE ist der heutige Wissensstand noch nicht ausreichend, um Zufuhrempfehlungen für einzelne sekundäre Pflanzenstoffe auszusprechen. Die Aufnahme sekundäre Pflanzenstoffe werden aber wegen ihrer Bedeutung für unsere Gesundheit empfohlen und den anderen Nährstoffen nahezu  gleichgestellt.

Aufgepasst:     Zur gesunden Ernährung gehört viel pflanzliche Kost (Obst, Gemüse, Salate, Hülsenfrüchte, Kräuter), viel Fisch, wenig Fleisch – wenn, dann nur von guter Qualität – und möglichst viele pflanzliche Fette. Nur eine ausgewogene Mischung von pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln bringt ein Optimum an Schutzstoffen, da sie sich gegenseitig in ihrer Wirkung unterstützen.


Gruppe

mg/Tag

Carotinoide

5-6

Saponine

<15

Phytosterine

170-440

Glucosinolate

<50

Phenolsäuren

200-300

Flavonoide

50-100

Phytoöstrogene

<5

Monoterpene

<2

Sulfide

nicht bekannt

Quelle: DGE, Ernährungsbericht 2004



Gruppe

Typischer Vertreter

Carotinoide

Lycopin

Phytosterine

Sigmasterin

Saponine

Sojasaponine

Glucosinolate

Indol-3-Carbiol

Phenolsäuren,

Polyphenole

Flavonoide

Gallussäure

Quercitin

Ferulasäure

Phytoöstrogene

Lignane

Proteaseinhibitoren

Bowmann-Birk-Inhibitor

Monoterpene

D-Limonen

Sulfide

Allicin

Lectine

Convalin-A


freie Radikale

Freie Radikale sind Atome oder Moleküle, die ein oder mehr ungepaarte Elektronen enthalten. Viele freie Radikale sind hoch reaktiv, d. h. sie haben die starke Tendenz, sich paarweise anzuordnen und somit aus dem labilen ungepaarten Zustand herauszukommen. Für die Paarung nehmen freie Radikale zufällig Elektronen von einem passenden Spender oder geben ein Elektron einem passenden Empfänger, der sich entsprechend zu sekundären freien Radikalen umwandelt. Diese Kettenreaktion kann biologische Schäden verursachen. Von besonderer Bedeutung sind hierbei mögliche Schädigungen der Nukleinsäuren, woraus Veränderungen des Genmaterials resultieren können. Der Angriff der freien Radikale auf Proteine verursacht strukturelle Veränderungen dieser Substanzen, die somit z.B. Funktionseinbußen  von  Enzymen hervorrufen. Während Kohlenhydratverbindungen  kaum durch Sauerstoffradikale geschädigt werden, treten bei Lipiden große Schädigungen auf. Da Lipide ein Haupt-bestandteil von Membranen (z.B. Zellmembranen) sind, können hier ganz empfindliche Störungen der Membraneigenschaften hervorgerufen werden. Besonders anfällig für eine Schädigung durch Sauerstoffradikale sind ungesättigte Fettsäuren.

Freie Radikale sind jedoch nicht nur schädliche Stoffwechselprodukte. Sie dienen auch der Immunabwehr. Leukozyten und Makrophagen machen sich ihre bakterizide Wirkung zunutze: Sie produzieren freie Radikale und zerstören damit Bakterien und andere Fremdstoffe.

Da die reaktiven Sauerstoffverbindungen auch beim ganz normalen Stoffwechsel-geschehen entstehen, war die Ausbildung von Schutzmechanismen notwendig.


Schutzmechanismen des Körpers

Hierzu zählen  enzymatische und nichtenzymatische Mechanismen:

Enzymatische Schutzsysteme:

  • Glutathionperoxidase
  • Superoxiddismutase
  • Hydroxyperoxidase 

Zur optimalen Funktion benötigen diese Systeme verschiedene  Spurenelemente wie Zink, Selen, Kupfer und Mangan, die mit der Nahrung aufgenommen werden müssen.

Nicht-enzymatische Schutzsysteme

  • Vitamin E
  • Vitamin C
  • Beta-Carotin
  • Sekundäre Pflanzenstoffe (z.B. Flavonoide, Polyphenole) 

Von großer Bedeutung ist die Stärkung des zweiten, nicht-enzymatischen Schutz-mechanismus  - die Antioxidantien. Diese Radikalfänger kann der Körper selbst nicht herstellen, sondern sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden.


Oxidativer Streß

Überwiegen jedoch die oxidativen Reaktionen, spricht man vom "oxidativen Streß". Normalerweise liegt zwischen oxidativen und reduktiven Prozessen ein Gleichgewicht vor. Oxidativer Stress resultiert aus einem Ungleichgewicht zwischen der intrazellulären Produktion freier Radikale und den zellulären Abwehrmechanismen.

Die Entstehung der freien Radikale kann gefördert werden durch:

  • Nikotin
  • Alkohol 
  • Einseitige (vitaminarme) Ernährung,  Ernährung reich an tierischen Fetten.
  • extreme körperliche Belastung 
  • Entzündungsprozesse 
  • psychischer und körperlicher Stress 
  • Umwelteinflüsse (Ozon, Stickoxide, UV-Strahlung) 
  • belastete Lebensmittel (Schwermetalle, Fast Food) 
  • Diabetes mellitus
  • die Einnahme von gewissen Medikamenten

Wasser

Ohne Wasser gibt es kein Leben

Wasser ist für den Menschen lebensnotwendig. Bezogen auf das Gesamtkörpergewicht ist Wasser der quantitativ wichtigste Bestandteil des menschlichen Körpers. Etwa 70 Prozent des im Körper vorhandenen Wassers befindet sich im Innern der Zellen und nur 30 Prozent außerhalb der Zellen. Vor allem Blut, Gehirn, Leber, Muskelzellen und Haut enthalten viel Wasser. 
Wasser wird vorwiegend über die Lungen in Form von Wasserdampf, durch die Nieren in Form von Urin, durch die Haut in Form von Schweiß und letztlich auch über den Darm ausgeschieden. 
 

Aufgaben des Wassers im menschlichen Organismus:

Das Wasser hat eine Reihe von Aufgaben in unserem Körper zu erfüllen:

1. Baustein unserer Zellen. Neben Mineralien, aus denen z. B. Knochen und Zähne hauptsächlich bestehen, sowie Eiweiß, das Hauptbestandteil der Muskeln ist, ist Wasser das wichtigste Bauelement des Körpers. Der Körperwasseranteil sinkt mit zunehmendem Alter. Er beträgt bei Neugeborenen 75 bis 80 Prozent, bei normalgewichtigen erwachsenen Männern ca. 60 Prozent und bei normalgewichtigen erwachsenen Frauen 50 bis 55 Prozent. Als Quellungswasser für Eiweißkörper bildet es mit diesen die Grundsubstanz unserer Zellen, in der alle anderen Bausteine gelöst oder geformt vorliegen.

2. Lösungsmittel: Die für den Organismus wichtigen Substanzen liegen in den Körperflüssigkeiten in gelöster Form vor.

3. Regulation des Wärmehaushalts: Wasser hilft dem Körper, seine Temperatur von zirka 37° Celsius zu halten. Wenn wir uns körperlich anstrengen, oder die Außentemperatur höher ist, bildet sich Schweiß, der auf der Haut verdunstet. Dabei entsteht auf der Hautoberfläche ein Kältefilm, der die Körpertemperatur beeinflusst. Ohne Wasserverdunstung würde der Körper überhitzen.

4. Transportmittel: Wasser transportiert im Körper die aufgenommen Nährstoffe körpereigene 
Substanzen, Stoffwechselprodukte dahin, wo sie verwertet werden können – in die Zelle.

5. Wasser als Reaktionspartner: Ständig laufen in jeder Körperzelle notwendige chemische Reaktionen ab, an denen Wasser beteiligt ist bzw. die das Wasser überhaupt erst ermöglicht.

6. Wasser als Reinigungsmittel:  Wasser  transportiert Abfallprodukte („Stoffwechselgifte“ wie Milchsäure –Laktat-  und Harnsäure –Purine-)aus  dem Körper. Ausscheidung erfolgt  vor allem über die Nieren. Ohne Wasserausscheidung würde sich der Körper vergiften.

7. Wasser & Elektrolyte: Wasser ist von Bedeutung für den Elektrolythaushalt, da der Organismus die ihm zugeführten Mineralsalze  nur verwerten kann, wenn ausreichend Wasser eingenommen wird.  Umgekehrt kann der Körper, das Wasser nur binden, wenn genügend Mineralien vorhanden sind.  Wasserhaushalt und Elektrolythaushalt sind somit eng miteinander verbunden

8. Wasser & Bioverfügbarkeit:   Studien zeigten, dass die Bioverfügbarkeit von z.B. Mineralstoffen aus Wasser bei immerhin 30 – 40 % liegt.   Bioverfügbarkeit ist der Freisetzungsgrad eines Wirkstoffanteils, der nach einer gewissen Zeitspanne unverändert im Blutkreislauf nachzuweisen ist.  Untersuchungen aus dem Jahre 1985 zeigten, dass z.B. die Aufnahme von Mineralien idealerweise über die pflanzliche Nahrung erfolgen sollte. Mineralien aus Obst und Gemüse sind an Aminosäuren gebunden und können somit einfach und schnell aus dem Darm aufgenommen werden.

Warum müssen wir trinken?

Dem Menschen geht täglich, schon im Ruhezustand, eine bestimmte Flüssigkeitsmenge verloren, die täglich ersetzt werden muss.

Tabelle 1. Flüssigkeitsverluste in Ruhe

Tägliche Flüssigkeitsabgabe

Menge [ml]

Nieren

Darm

Lunge

Haut

1.500

100

900

variiert

 

Tabelle 2. Flüssigkeitsaufnahme 

Tägliche Flüssigkeitsaufnahme

Menge [ml]

Feste Nahrung

Oxidationswasser (entsteht in den Zellen)

Flüssige Nahrung & Getränke

700

300 – 500

2.000

Extreme Flüssigkeitsverluste können verschiedene Ursachen haben.

Tabelle 3. Ursachen für vermehrte Flüssigkeitsverluste

Flüssigkeitsverluste

Ursachen

Urin

Nierenerkrankungen; Hormonstörungen

Stuhlgang: Durchfall

Darminfektionen

Wasserdampf

Hochfieberhafte Infekte

Schweiß

Fieber; Überfunktion der Schilddrüse; Wechseljahre

Erbrechen

Infektionen; Lebensmittelvergiftung etc.

Blutungen

Operationen; Unfälle

Plasmaverlust

Entzündungen; Verbrennungen

 

1. Das Warnsignal, das den Flüssigkeitsverlust des Körperwassers ab 2% anzeigt, ist der Durst.

2. Bei einem Flüssigkeitsverlust von 5 bis 12% des Körperwassers kommt es unter anderem zu einem stark gesteigerten Trinkbedürfnis, zu Austrocknung, Rötung und Brennen der Schleimhäute von Mund, Nase, Rachen und Augen und zu Kopfschmerzen.

3. Ab einer Verringerung des Körperwassers um 15 bis 20% tritt Bewusstlosigkeit und schließlich der Tod ein.

Bei einem erhöhten Flüssigkeitsverlust muss entsprechend mehr getrunken werden. 

Viele Menschen trinken zu wenig! Hieraus können sich unterschiedliche Beschwerdebilder ergeben:

Allgemeines Unwohlsein, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Nervosität, Leistungsabfall und viele andere Symptome sind die Folge. Meistens ist man sich dieser Ursache gar nicht bewusst. 

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass ohne Wasser eine richtige Ernährung der über 70 Billionen Zellen in unserem Körper sowie die Ausscheidung des anfallenden zellulären Abfalls nicht möglich ist. Um die Verfügbarkeit der ARANT – Vitalstoffe und die Verträglichkeit zu optimieren, empfehlen die Experten die Tagesration von 20 ml ARANT-Konzentrat mit 100 – 200 ml gutem Wasser zu mischen. 

Hinweis zu Wasserbezugsquellen, von den Experten getestet und empfohlen:

Fa.Wapura

UMH Umwelttechnologien

Anwendung

Vor Gebrauch schütteln.

Die Arant - Flasche bitte vorsichtig öffnen.  Den Inhalt (20 ml) in ein Glas schütten und mit gutem Wasser (siehe Menü: Wasser) auf 100 - 200 ml auffüllen. Hierdurch wird die Bioverfügbarkeit der Inhaltsstoffe optimiert.

Wann ist der richtige Zeitpunkt der Einnahme?

 

Arant sollte in der Regel nach einer der Hauptmahlzeiten verkonsumiert werden. 

Eine allgemein gültige Empfehlung kann nicht ausgesprochen werden, weil der Nutzer den optimalen Zeitpunkt der Verköstigung selbst bestimmen sollte. 


Bitte besuchen Sie diese Seite bald wieder. Vielen Dank für ihr Interesse!