sekundäre Pflanzenstoffe
Die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe (SPS) führten neben den Vitaminen und Mineralstoffen bisher ein Schattendasein. Erst in den letzten Jahren wurde der Wissenschaft bewusst, dass die sekundären Pflanzenstoffe auch eine wichtige Rolle für das menschliche Wohlbefinden spielen. Die maximale Zahl der in der Natur vorkommenden sekundären Pflanzenstoffe wird auf cirka 400.000 geschätzt, von denen jedoch eine nur geringe Anzahl an Substanzen wissenschaftlich erforscht ist. Davon liegen 5.000 bis 10.000 in der Nahrung vor. Zur Zeit diskutiert die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, ob einzelne sekundäre Pflanzenstoffe nicht die gleiche Bedeutung haben, wie bestimmte Vitamine. Ernährungsstudien der letzten Jahre haben gezeigt, dass einzelne sekundäre Pflanzenstoffe sogar eine stärkere Wirkung aufzeigen als bestimmte Vitamine. Andere Untersuchungen hingegen zeigten, dass SPS sich nur in Kombination mit ihren natürlichen Begleitstoffen günstig auf das Wohlbefinden der Menschen ausüben. |
Tabelle 1:Auflistung der SPS - Gruppen. |
Tabelle 2: Durchschnittliche tägliche Aufnahme an SPS bei einer gemischten Kost. |
Aufgepasst: Zur gesunden Ernährung gehört viel pflanzliche Kost (Obst, Gemüse, Salate, Hülsenfrüchte, Kräuter), viel Fisch, wenig Fleisch – wenn, dann nur von guter Qualität – und möglichst viele pflanzliche Fette. Nur eine ausgewogene Mischung von pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln bringt ein Optimum an Schutzstoffen, da sie sich gegenseitig in ihrer Wirkung unterstützen. |
Gruppe | mg/Tag |
Carotinoide | 5-6 |
Saponine | <15 |
Phytosterine | 170-440 |
Glucosinolate | <50 |
Phenolsäuren | 200-300 |
Flavonoide | 50-100 |
Phytoöstrogene | <5 |
Monoterpene | <2 |
Sulfide | nicht bekannt |
Quelle: DGE, Ernährungsbericht 2004 |
Gruppe | Typischer Vertreter |
Carotinoide | Lycopin |
Phytosterine | Sigmasterin |
Saponine | Sojasaponine |
Glucosinolate | Indol-3-Carbiol |
Phenolsäuren, Polyphenole Flavonoide | Gallussäure Quercitin Ferulasäure |
Phytoöstrogene | Lignane |
Proteaseinhibitoren | Bowmann-Birk-Inhibitor |
Monoterpene | D-Limonen |
Sulfide | Allicin |
Lectine | Convalin-A |
freie Radikale
Freie Radikale sind Atome oder Moleküle, die ein oder mehr ungepaarte Elektronen enthalten. Viele freie Radikale sind hoch reaktiv, d. h. sie haben die starke Tendenz, sich paarweise anzuordnen und somit aus dem labilen ungepaarten Zustand herauszukommen. Für die Paarung nehmen freie Radikale zufällig Elektronen von einem passenden Spender oder geben ein Elektron einem passenden Empfänger, der sich entsprechend zu sekundären freien Radikalen umwandelt. Diese Kettenreaktion kann biologische Schäden verursachen. Von besonderer Bedeutung sind hierbei mögliche Schädigungen der Nukleinsäuren, woraus Veränderungen des Genmaterials resultieren können. Der Angriff der freien Radikale auf Proteine verursacht strukturelle Veränderungen dieser Substanzen, die somit z.B. Funktionseinbußen von Enzymen hervorrufen. Während Kohlenhydratverbindungen kaum durch Sauerstoffradikale geschädigt werden, treten bei Lipiden große Schädigungen auf. Da Lipide ein Haupt-bestandteil von Membranen (z.B. Zellmembranen) sind, können hier ganz empfindliche Störungen der Membraneigenschaften hervorgerufen werden. Besonders anfällig für eine Schädigung durch Sauerstoffradikale sind ungesättigte Fettsäuren. |
Enzymatische Schutzsysteme:
Zur optimalen Funktion benötigen diese Systeme verschiedene Spurenelemente wie Zink, Selen, Kupfer und Mangan, die mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Nicht-enzymatische Schutzsysteme
Von großer Bedeutung ist die Stärkung des zweiten, nicht-enzymatischen Schutz-mechanismus - die Antioxidantien. Diese Radikalfänger kann der Körper selbst nicht herstellen, sondern sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. |
Oxidativer Streß Überwiegen jedoch die oxidativen Reaktionen, spricht man vom "oxidativen Streß". Normalerweise liegt zwischen oxidativen und reduktiven Prozessen ein Gleichgewicht vor. Oxidativer Stress resultiert aus einem Ungleichgewicht zwischen der intrazellulären Produktion freier Radikale und den zellulären Abwehrmechanismen. Die Entstehung der freien Radikale kann gefördert werden durch:
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Wasser
Ohne Wasser gibt es kein Leben
Wasser ist für den Menschen lebensnotwendig. Bezogen auf das Gesamtkörpergewicht ist Wasser der quantitativ wichtigste Bestandteil des menschlichen Körpers. Etwa 70 Prozent des im Körper vorhandenen Wassers befindet sich im Innern der Zellen und nur 30 Prozent außerhalb der Zellen. Vor allem Blut, Gehirn, Leber, Muskelzellen und Haut enthalten viel Wasser.
Wasser wird vorwiegend über die Lungen in Form von Wasserdampf, durch die Nieren in Form von Urin, durch die Haut in Form von Schweiß und letztlich auch über den Darm ausgeschieden.
Aufgaben des Wassers im menschlichen Organismus:
Das Wasser hat eine Reihe von Aufgaben in unserem Körper zu erfüllen:
1. Baustein unserer Zellen. Neben Mineralien, aus denen z. B. Knochen und Zähne hauptsächlich bestehen, sowie Eiweiß, das Hauptbestandteil der Muskeln ist, ist Wasser das wichtigste Bauelement des Körpers. Der Körperwasseranteil sinkt mit zunehmendem Alter. Er beträgt bei Neugeborenen 75 bis 80 Prozent, bei normalgewichtigen erwachsenen Männern ca. 60 Prozent und bei normalgewichtigen erwachsenen Frauen 50 bis 55 Prozent. Als Quellungswasser für Eiweißkörper bildet es mit diesen die Grundsubstanz unserer Zellen, in der alle anderen Bausteine gelöst oder geformt vorliegen.
2. Lösungsmittel: Die für den Organismus wichtigen Substanzen liegen in den Körperflüssigkeiten in gelöster Form vor.
3. Regulation des Wärmehaushalts: Wasser hilft dem Körper, seine Temperatur von zirka 37° Celsius zu halten. Wenn wir uns körperlich anstrengen, oder die Außentemperatur höher ist, bildet sich Schweiß, der auf der Haut verdunstet. Dabei entsteht auf der Hautoberfläche ein Kältefilm, der die Körpertemperatur beeinflusst. Ohne Wasserverdunstung würde der Körper überhitzen.
4. Transportmittel: Wasser transportiert im Körper die aufgenommen Nährstoffe körpereigene
Substanzen, Stoffwechselprodukte dahin, wo sie verwertet werden können – in die Zelle.
5. Wasser als Reaktionspartner: Ständig laufen in jeder Körperzelle notwendige chemische Reaktionen ab, an denen Wasser beteiligt ist bzw. die das Wasser überhaupt erst ermöglicht.
6. Wasser als Reinigungsmittel: Wasser transportiert Abfallprodukte („Stoffwechselgifte“ wie Milchsäure –Laktat- und Harnsäure –Purine-)aus dem Körper. Ausscheidung erfolgt vor allem über die Nieren. Ohne Wasserausscheidung würde sich der Körper vergiften.
7. Wasser & Elektrolyte: Wasser ist von Bedeutung für den Elektrolythaushalt, da der Organismus die ihm zugeführten Mineralsalze nur verwerten kann, wenn ausreichend Wasser eingenommen wird. Umgekehrt kann der Körper, das Wasser nur binden, wenn genügend Mineralien vorhanden sind. Wasserhaushalt und Elektrolythaushalt sind somit eng miteinander verbunden
8. Wasser & Bioverfügbarkeit: Studien zeigten, dass die Bioverfügbarkeit von z.B. Mineralstoffen aus Wasser bei immerhin 30 – 40 % liegt. Bioverfügbarkeit ist der Freisetzungsgrad eines Wirkstoffanteils, der nach einer gewissen Zeitspanne unverändert im Blutkreislauf nachzuweisen ist. Untersuchungen aus dem Jahre 1985 zeigten, dass z.B. die Aufnahme von Mineralien idealerweise über die pflanzliche Nahrung erfolgen sollte. Mineralien aus Obst und Gemüse sind an Aminosäuren gebunden und können somit einfach und schnell aus dem Darm aufgenommen werden.
Warum müssen wir trinken?
Dem Menschen geht täglich, schon im Ruhezustand, eine bestimmte Flüssigkeitsmenge verloren, die täglich ersetzt werden muss.
Tabelle 1. Flüssigkeitsverluste in Ruhe
Tägliche Flüssigkeitsabgabe | Menge [ml] |
Nieren Darm Lunge Haut | 1.500 100 900 variiert |
Tabelle 2. Flüssigkeitsaufnahme
Tägliche Flüssigkeitsaufnahme | Menge [ml] |
Feste Nahrung Oxidationswasser (entsteht in den Zellen) Flüssige Nahrung & Getränke | 700 300 – 500 2.000 |
Extreme Flüssigkeitsverluste können verschiedene Ursachen haben.
Tabelle 3. Ursachen für vermehrte Flüssigkeitsverluste
Flüssigkeitsverluste | Ursachen |
Urin | Nierenerkrankungen; Hormonstörungen |
Stuhlgang: Durchfall | Darminfektionen |
Wasserdampf | Hochfieberhafte Infekte |
Schweiß | Fieber; Überfunktion der Schilddrüse; Wechseljahre |
Erbrechen | Infektionen; Lebensmittelvergiftung etc. |
Blutungen | Operationen; Unfälle |
Plasmaverlust | Entzündungen; Verbrennungen |
1. Das Warnsignal, das den Flüssigkeitsverlust des Körperwassers ab 2% anzeigt, ist der Durst.
2. Bei einem Flüssigkeitsverlust von 5 bis 12% des Körperwassers kommt es unter anderem zu einem stark gesteigerten Trinkbedürfnis, zu Austrocknung, Rötung und Brennen der Schleimhäute von Mund, Nase, Rachen und Augen und zu Kopfschmerzen.
3. Ab einer Verringerung des Körperwassers um 15 bis 20% tritt Bewusstlosigkeit und schließlich der Tod ein.
Bei einem erhöhten Flüssigkeitsverlust muss entsprechend mehr getrunken werden.
Viele Menschen trinken zu wenig! Hieraus können sich unterschiedliche Beschwerdebilder ergeben:
Allgemeines Unwohlsein, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Nervosität, Leistungsabfall und viele andere Symptome sind die Folge. Meistens ist man sich dieser Ursache gar nicht bewusst.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass ohne Wasser eine richtige Ernährung der über 70 Billionen Zellen in unserem Körper sowie die Ausscheidung des anfallenden zellulären Abfalls nicht möglich ist. Um die Verfügbarkeit der ARANT – Vitalstoffe und die Verträglichkeit zu optimieren, empfehlen die Experten die Tagesration von 20 ml ARANT-Konzentrat mit 100 – 200 ml gutem Wasser zu mischen.
Hinweis zu Wasserbezugsquellen, von den Experten getestet und empfohlen:
UMH Umwelttechnologien
Anwendung
Vor Gebrauch schütteln.
Die Arant - Flasche bitte vorsichtig öffnen. Den Inhalt (20 ml) in ein Glas schütten und mit gutem Wasser (siehe Menü: Wasser) auf 100 - 200 ml auffüllen. Hierdurch wird die Bioverfügbarkeit der Inhaltsstoffe optimiert.
Wann ist der richtige Zeitpunkt der Einnahme?
Arant sollte in der Regel nach einer der Hauptmahlzeiten verkonsumiert werden.
Eine allgemein gültige Empfehlung kann nicht ausgesprochen werden, weil der Nutzer den optimalen Zeitpunkt der Verköstigung selbst bestimmen sollte.
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